Freitag, 15. November 2019

Katzen impfen - Kosten in der Übersicht

Deine Katze zu impfen ist wichtig, denn die Imfpung deiner Katze schützt auch dich! Heute gibt es glücklicherweise gegen die häufigsten Infektionskrankheiten Impfstoffe, die vorbeugen und schützen.

 

Wie wichtig es ist, deinen Schützling zu impfen, kannst du hier erfahren.

 

Damit dein Schützling im Welpenalter sowie als erwachsenes Tier gesund und sicher durchs Leben kommt, sollte es regelmäßig geimpft werden. 

 

Katzen und Kitten impfen - Impfpass - Kosten im Ueberblick

  • Wann müssen Kitten das erste Mal geimpft werden? 
  • Wie oft sollte die Katzenimpfung aufgefrischt werden? 
  • Welche Kosten kommen auf dich zu, wenn du deine Katze impfen lässt?
  • Welche Impfstoffe sind bei der Katzenimpfung wichtig und welche sind unverzichtbar?
  • Ab wann und wie oft sollte man eine Katze entwurmen?
  • Warum ist der Tierarztbesuch wichtig?
  • Was Hilft gegen Parasiten wie Zecken, Flöhe und Milben?



Wann müssen Kitten das erste Mal geimpft werden?


Wenn du dich für eine Katze oder ein Kitten aus dem Tierheim, aus einem Privathaushalt oder von einem Züchter entscheidest, hat das Kätzchen im Idealfall schon seinen ersten Tierarztbesuch und somit auch seine erste Impfung und mehrfache Entwurmung, hinter sich. Handelt es sich bei deinem Kätzchen um ein Findelkind oder ist die Katze auf anderen Wegen zu dir gekommen, wirst du diesen Part übernehmen müssen. Arztbesuch, Impfung und Wurmkur sind unabdingbar.

Es gibt eine Impfempfehlung die besagt, dass Kitten in der achten Lebenswoche das erste mal geimpft werden sollten. Die Erstimpfung bei Katzen nennt man auch Grundimunisierung. Es handelt sich hiebei um eine Dreifachimpfung, wobei sich zwei gegen den Erreger des Katzenschnupfens richten und einer gegen die Katzenseuche. Dieser sogenannte RCP-Impfstoff ist wichtigste Impfstoff bei Katzen.

Diese Impfung sollte vier Wochen später, also in der 12 Lebenswoche aufgefrischt werden.
Auch wenn deine Katze zukünftig nicht raus darf und in der Wohnung bleibt, sollte sie diese Impfung erhalten. Denn an Katzenschnupfen und Katzenseuche kann dein Kätzchen auch ohne Freigang oder Kontakt zu Artgenossen erkranken.

Wenn deine Katze zukünftig raus darf und Freigang genießen kann, muss bei der Auffrischung in der 12. Woche jetzt zusätzlich gegen Tollwut und Katzenleukämie geeimpft werden.

In der 16. Lebenswoche kann der RCP, Tollwut und Katzenleukämie Impfschutz noch einmal verstärkt werden. Diese Imfpung ist zwar nicht zwingend erforderlich, wird aber empfohlen, um eine ungenügende Antikörperbildung bei Jungkatzen auszugleichen. Dieses könnte der Fall sein, wenn im Körper der Jungkatze noch müttlerliche Antikörper im Blut vorkommen.


Wie oft sollte die Katzenimpfung aufgefrischt werden? 


Damit du den Impfschutz deiner Katze aufrecht erhälst, sollte dieser zu gegebener Zeit immer wieder aufgefrischt werden. Außerdem kommt es bei den Impfstoffen natürlich darauf an, ob deine Katze Freigänger oder Stubentiger ist.

Der RCP-Impfstoff hält maximal ein Jahr. Deine Katze sollte also jährlich gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche geimpft werden.

Impfpass - Katzen und Kitten impfen - Kosten für ImpfungDer Schutz gegen Tollwut und Katzenleukämie hält etwas länger an. Hier kann ein Auffrischung alle zwei bis drei Jahre ausreichend sein. Dies hängt unter anderem davon ab, welche regionale Ausbreitung die Krankheit hat und wie häufig diese Krankheit auftritt. Mach dir darüber aber keine Sorgen, denn dein Tierartz wird über diese Informationen verfügen. Er kann dich beraten, welche Impfung wann und wie oft notwendig ist. Viele Ärzte bieten (ähnlich die Zahnärzte) einen Erinnerungsservice an. Ich bekomme für meine Fellnasen eine hübsche Postkarte nach Haus geschickt mit der ich einige Wochen im Voraus an einen Impftermin erinnert werde. Damit habe ich bisher nur positive Erfahrungen gemacht, da ich die Impftermine selbstverständlich nicht immer auf dem Schirm habe. Die Postkarte wird dann einfach an den Kühlschrank gepinnt und ich fahre mit meiner Fellnase in dieser Kalenderwoche dann einfach zum Arzt. Also alles unkompliziert und einfach.


Welche Kosten kommen auf dich zu, wenn du deine Katze impfen lässt?


Bei einer Impfung deiner Katze mit dem RCP-Impfstoff, also gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche musst du mit Kosten in Höhe von ca. 50,-  EUR rechnen.

Bei einer Schutzimpfung deiner Katze gegen alle vier Erreger, also Katzenschnupfen, Katzenseuche, Katzenleukämie und Tollwut musst du mit Kosten in Höhe von ca. 68,- EUR rechnen.

Eine Schutzimpfung nur gegen Leukose kosten ca. 42,- EUR

Eine Impfung gegen Lekose, Katzenseuche und Katzenschnupfen kann bei ca. 60,- EUR

Wie oben bereits erwähnt, muss deine Katze im ersten Lebensjahr mehrfach geimpft werden. Sollte sie später nach draußen dürfen, sogar bis zu vier mal. Deshalb ist das erste Jahr wohl - was die Impfkosten angeht - auch das kostenintensivste.

Du siehst also, je nach dem welcher Impfstoff gerade bei deinem Kätzchen notwendig ist, können die Kosten etwas variieren und liegen zwischen 40,- bis 80,- EUR. Natürlich können die Preise auch bei jedem Tierarzt etwas abweichen. Hinzu kommen dann auch noch die Kosten für Wurmkuren und Vorbeugung gegen Parasitenbefall. Hierzu komme ich aber gleich noch.


Welche Impfstoffe sind bei der Katzenimpfung wichtig und welche sind unverzichtbar?


Unverzichtbar sind folgende Impfungen:
Katzenschnupfen, Katzenseuche und Tollwut bei Freigängern

Zu empfehlende Imfpungen sind:
Leukoseimpfung, also gegen Katzenleukämie. Besonders bei Freigängern

Eingeschränkt zu empfehlen:
Neben dem Katzenschnupfen als Viruserreger, gibt es auch noch unterschiedliche bakterielle Erreger.
Einer davon nennt sich "Chlamydophila felis". Auch hier gibt es einen Impfstoff, der jedoch lediglich die Symptomatik verringert. Halte hier bitte Rücksprache mit dem Tierartz, ob diese die Impfung empfiehlt.

Eher nicht sinnvoll:
Eine Impfung gegen Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) Hier muss vorab ein Blutbild gemacht werden, um zu testen, ob deine Katze bereits den Verus in sich trägt, was oft schon bei Jungtieren der Fall ist. Dann wäre eine Imfpung natürlich unsinnig. Experten sagen, dass dieser Virus aber generell erst mal harmlos ist. Gefährlich wird es, wenn das Virus mutiert. Leider kann man im Vorfeld nie sagen, ob und wann diese angeblich harmlose Variante mutiert. Desweiteren sagt man, dass trotz Impfung - bei negativem Antikörpbertest - keine zuverlässiger Schutz entsteht und dein Kätzchen trotzdem erkranken könnte.


Ab wann und wie oft sollte man eine Katze entwurmen?


Eine Impfung gegen Parasiten wie beispielsweise Würmer gibt es leider nicht. Deshalb sollte deine Katze regelmäßig eine Wurmkur bekommen. Würmer können eigentlich überall im Umfeld deiner Katze vorkommen. Wurmeier können unbemerkt an Kleidungsstücken wie Taschen oder Schuhen in die Wohnung getragen werden. Auch beim barfen, also bei der Fütterung durch rohes Fleisch kann sich deine Katze mit Würmbefall anstecken. Auch wenn bei Wohnungskatzen das Risiko einer Ansteckung etwas geringer ist, sollten sie ab und an einer Wurmkur unterzogen werden

Bei Freigängern ist das Risiko natürlich um ein vielfaches höher. Freigänger haben draußen nicht nur  Kontakt mit anderen Katzen und Hunden, sie jagen auch Mäuse, Ratten, Vögel und andere Tiere, bei denen sie sich mit Würmern anstecken. Je nach Lebensweise und Ernähung ist einBe Entwurmung also unterschiedlich oft zu empfehlen.

Auch Katzenbabys kommen oft schon in den ersten Tagen ihres Lebens mit Parasiten wie Würmern in Kontakt. Sogar über die Muttermilch kann das Kitten schon mit Spulwürmern infiziert werden.

Tatsächlich sieht man einer Katze einen Wurmbefall auch nicht immer an. Die Würmer leben im Magen-Darm-Trackt und sind von daher erst mal nicht sichtbar. Von den Würmern werden aber Wurmeier oder Wurmteile durch den Kot ausgeschieden. Auch beim Erbrechen der Katze kann es bei Wurmbefall sein, dass Teile - manchmal noch lebende Würmer - zu sehen sind. Der Tierarzt kann auch anhand von Kotproben einen Wurmbefall untersuchen. Aber selbst wenn der Befund der Kotproben negativ ist, keine Eier oder Würmer im Kot oder in der Miezekotze zu sehen sind, kann man eine Infizierung nicht hundertprozentig ausschließen, da sich die Würmer vielleicht in einem Stadium befinden, wo sie nicht zu sehen oder nachzuweisen sind oder weil sich in dem Teil von untersuchtem Kot - aufgrund von unregelmäßergier Verteilung - gerade keine Wurmeier finden ließen.

Würmer können nicht nur bei dem geliebten Haustier zu ernsthaften Erkrankungen führen, Würmer sind sorgar auf Menschen übertragbar. Um die Gesundheit aller Mitbewohner - Mensch und Tier - zu schützen ist Vorbeugung also ratsam. Desahlb ist es wichtig, rechtzeitig und regelmäßig entwurmen!

Diese Arten von Würmern gibt es:
  
→ Spulwürmer   → Bandwürmer  → Hakenwürmer   → Herzwürmer

Kitten oder Katzenbabys sollten in der dritten Lebenswoche eine Wurmbehandlung gegen Spulwürmer erhalten. Danach im Abstand von zwei Wochen. Eine weitere Entwurmung erfolgt dann  noch mal zwei Wochen nach der letzten Muttermilch. Mutter der Kitten sollte übrigens auch zeitgleich mit den Katenbabys entwurmt werden, da sonst die Gefahr einer direkt neuen Infektion groß ist.

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